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Geschichte

„Atzung und Lager“ suchten die Kreuzritter, Kaiser, Könige und Kaufleute, die Ihre anstrengende Reise in „Bibilrith“ unterbrachen. In der Herberge und späteren „Karawanserei“, gelegen an einer uralten Verkehrsader, fanden sie Rast und Ruhe.

Der Höhenweg der fränkischen Landnahmezeit wurde später zur „Heer- und Geleitstraße“, auf der Waren zwischen Wien und den Niederlanden transportiert wurden und Könige vom Krönungsort Frankfurt zum Reichstag in Nürnberg reisten. Heute verbindet das Autobahnkreuz Biebelried als Knotenpunkt Ost und West (A3 ) sowie Nord und Süd (A 7).

An diesem Weg stand einst die Burganlage der Herren von Biblis, die im Jahr 1244 an die Johanniter überging. Sie bauten die Burg von 1275 bis 1284 zu einem Kastell mit Herberge auf 2000qm Grundfläche aus.

1469 wird das „Wirtshaus mit Schenk- und Hofstatt hinter der Kirche“ erstmals urkundlich erwähnt, als Komtur Philipp von Reiffenberg die vormalige Karawanserei verkaufte. Immer wieder wird es in Reiseberichten erwähnt, wie im Tagebucheintrag des Malers Ludwig Richter aus dem Jahr 1837: „In Biebelried ein hübsches Wirtshaus…“ .

Seit 1892 befindet sich das Wirtshaus mit Schenk- und Hofstatt im Eigentum der Familie Leicht und bietet bereits in der 5. Generation dem Gast „Atzung und Lager“.

Damals wie heute steht das Wohl des Gastes im Mittelpunkt des Wirkens im Hause Leicht. Nicht nur nach langer anstrengender Reise tun die angenehme Atmosphäre und das unvergleichliche Flair gut.

Die "Blauen Zipfel"

Kreiert und erstmals serviert wurden die „Blauen Zipfel“ 1969 von Gerorg und Helga Leicht im Hotel Leicht in Biebelried anläßlich des Jahrestreffens der Baillage de Bavière de la Chaîne des Rôtisseurs.

Seitdem sind die „Blauen Zipfel“ traditionell fester Bestandteil der Speisekarte im Hotel Leicht und haben als regionale Spezialität in Franken ihren festen Platz eingenommen.

Dies dokumentiert u.a. eine handschrifltiche Bemerkung von Georg Leicht, dem damaligen Patron des Hauses.

Die Herkunft des Namens „Blaue Zipfel“ hat seinen Ursprung in der Zubereitung, sprich dem Kochen der fränkischen Bratwürste in einem Blausud aus Wurzelgemüse, Essig, Frankenwein, Gewürzbeigaben und Stockschwämmchen.

Bei den ausführlichen Recherchen für die Erarbeitung des europäischen Kulturweges in Biebelried konnte keine Nennung von „Blauen Zipfeln“ vor dem Jahr 1969 gefunden und nachgewiesen werden.